Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
sehr geehrte Damen und Herren des Stadtrates Landsberg,
unabhängig davon, ob unser Antrag von 2017 nun als vollzugsmäßig erledigt anzusehen ist oder nicht, halten wir es aufgrund der Dringlichkeit für geboten ihn erneut zur Vorlage zu bringen:
Die Stadtverwaltung wird beauftragt in der Innenstadt optisch ansprechende überdachte Fahrradabstellplätze im öffentlichen Raum zu realisieren .
Insbesondere die auf der beiliegenden Karte (https://goo.gl/nmfSHU) markierten Standorte sind auf deren Machbarkeit und Kosten zu überprüfen.
Rechtzeitig vor den Haushaltsberatungen 2024 werden dem Stadtrat bzw. dem BPU die realisierbaren Standorte zur konkreten Entscheidung vorgelegt, damit die entsprechenden Mittel in den Haushalt 2024 eingestellt werden können.
Begründung:
Am 4.6.2014 hat der Landsberger Stadtrat einstimmig das Ziel beschlossen, eine „Steigerung des Anteils von Fußgängern und Radfahrern durch die Erhöhung von Sicherheit und Attraktivität“ zu erreichen. Als mittelfristige Maßnahme wurde hierzu beschlossen, „wettergeschützte Abstellplätze für Fahrräder bei allen öffentlichen Einrichtungen und Geschäften“ zu errichten.
Die Aussicht auf einen adäquaten Abstellplatz am Zielort ist ein wesentliches Entscheidungskriterium für die Wahl des Verkehrsmittels. Den ersten Schritt hierzu hat der Stadtrat mit der Verabschiedung der Mobilitätssatzung am 12.5.2021 bereits in die Wege geleitet, konsequenterweise braucht es nun auch entsprechende Maßnahmen an einem der Hauptziele in Landsberg – der Innenstadt.
Die ausführliche und immer noch stichhaltige Begründung findet sich im Antrag von 2017 – behandelt und einstimmig beschlossen am 21.6.2017 im Stadtrat – und ist dort nachzulesen. Zwischenzeitlich haben wir im Januar bei der Fortschreibung des ISEK „11 Punkte für Landsberg“ unter Mobilität und Umwelt die auf Professor Knoflacher zurückgehende Maßnahme „Es werden wettergeschützte Abstellplätze für Fahrräder bei allen öffentlichen Einrichtungen und Geschäften errichtet“ bekräftigt. Es wird
also höchste Zeit, dass etwas geschieht.
Mit freundlichen Grüßen
Karl Egger